Wenn man sich schon nicht auf die Rente freuen kann...

Und noch ein Eintrag über ein englisches Zitat, diesmal ist es sogar völlig egal, ob es gefälscht oder echt ist. Richard Bartle erklärt die Schlacht um die Zensur von Videospielen kurzerhand für beendet – und “uns” zum Sieger. Anlaß ist die von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Untersuchung zu Möglichkeiten der Verbesserung des Schutzes von Kindern vor den Gefahren der neuen Medien, die kürzlich veröffentlicht wurde. Die Psychologin Tanya Byron kommt hier zu sehr neutral formulierten Vorschlägen, die jenseits der üblichen Hysterien vor allem auf mehr Medienkompetenz setzt. Bartle spekuliert, dass nicht zuletzt die Auftraggeber eher etwas anders gelagerte Schlußfolgerungen erwartet hätten. Die Begründung, warum dies nicht geschah, ist simpel: Byron gehört im Gegensatz zu den vehementen Kritikern einer jüngeren Generation an, die mit den Spielen sozialisiert wurde und für die ein Großteil der vorgebrachten Argumente und Befürchtungen schlicht den eigenen Erfahrungen widerspricht:

I’m talking to you, you self-righteous politicians and newspaper columnists, you relics who beat on computer games: you’ve already lost. Enjoy your carping while you can, because tomorrow you’re gone…Gamers vote. Gamers buy newspapers. They won’t vote for you, or buy your newspapers, if you trash their entertainment with your ignorant ravings. Call them social inadequates if you like, but when they have more friends in World of Warcraft than you have in your entire sad little booze-oriented culture of a real life, the most you’ll get from them is pity.

Kommentar





Textile-Hilfe