klik - A killer application?

Es scheint so, dass die Killerapplikation für KDE klik ist/sein wird.

Klik ist ein System welches Pakete von Programmen bereitstellt, die sich mit einem Klick übers Internet installieren lassen. Das Programm oder besser das Paket (incl. der Bibliotheken) ist dabei in einer Datei gepackt. Man kann also einen stabilen Release und ein Nightly Build eines Programmes nebenher laufen lassen, ohne dass es Konflikte mit voneinander abhängener Bibliotheken gibt. Sogar ein funktionierendes Paket für E17 gibt es.
Was man aber wohl unbedingt benötigt: Einen Breitbandanschluss oder wahlweise jede Menge Zeit.

Mehr Informationen zu klik beschreibt Kurt Pfeifle in einem Artikel auf dot.kde.org.

Wen wählen

Auf wen-waehlen.de kann man ebenfalls Übereinstimmungen mit den Parteien überprüfen. Es ist, im Gegensatz zum Wahlomat etwas ausführlicher und genauer, wie ich finde. Sogar die Kandidaten des eigenen Wahlkreises kann man anmailen, wenn man möchte.

Wahlomat

Wahlomat_Ergebnis

Hm. Ich würde sagen: Eindeutig!
Wäre der Lafontaine nicht so ein feiger Verpisser und Schwätzer, würde ich Ihn eventuell sogar wählen.

Im Elfenbeinturm

Um unseren – gemeint sind wir Weblogautoren – ... äh … wissenschaftlichem Abschluss etwas gerechter zu werden, gibt es außer den üblichen Belanglosigkeiten, Polemiken und Sarkasmen hier im Weblog von nun an auch ein wenig Wissenschaft. Dafür eigens eingerichtet und passender Weise benannt gibt es die Sektion Elfenbeinturm. Auch über obenstehendenes Menu zu erreichen.

Die in der Sektion veröffentlichten Beiträge sollten ein Mindestmaß an Wissenschaftlichkeit enthalten (das ist keine Forderung, sondern eine Hoffnung ;)) und werden ebenfalls im Hauptfeed syndiziert. Wer nur auf unser wissenschaftliches Gesabbel abfährt und nur dieses gern abonnieren möchte, findet auf der Sektionsseite einen entsprechenden Link. Außerdem versuchen wir zu jedem Aufsatz ein entsprechendes PDF-File zum Ausdruck anzubieten – im Falle einer fährt jeden früh recht lange mit der Bahn zur Arbeit und hat Harry Potter schon dreimal durchgelesen.

Minus mal Minus ergibt: Stuß

Nachdem heutzutage eigentlich doch per Gesetz oder zumindest durch einen zuständigen Opferverein jeder vor jedem geschützt wird, stellt sich die Frage, wer die Frauen vor der Verdummung durch die ihnen gewidmeten Zeitschriften bewahrt. Bleibt wohl wie immer wieder an yablo, DEM Aufklärungsblog schlechthin, hängen.
Das Intelligenzblatt „Für Sie“ stellt in einer aktuellen Ausgabe in einer Homöopathie-Beilage diverse, die Behandlungserfolge dieser „Alternativmedizin“ angeblich beeinträchtigende Faktoren vor. So erfährt also nun der staunende rational denkende Zeitgenosse, dass nicht belegte Effekte der Handystrahlung die ebenso wenig nachgewiesenen Wirkungen der auf obskuren unwissenschaftlichen Voraussetzungen basierenden Homöopathie reduzieren kann. Nicht weniger bemerkenswert die Behauptung, dass man die „potenzierten“ (heisst: bis ins Unendliche und zur völligen Abwesenheit jedes Wirkstoffmoleküls verdünnten) „Medikamente“ nicht mit Metallgegenständen umrühren sollte, da sie Energie leiten. Funktionieren die „Medikamente“ demnach elektrisch? Oder geht es eher um wieder mal wissenschaftlich nicht nachgewiesene „energetische“ (DAS Modewort im esoterischen Paralleluniversum) Effekte? Dass hingegen „...schwere Parfüms, ätherische Öle, Badezusätze, Raumdüfte sowie Wasch- und Putzmittel…störend wirken“ können, ist unbestritten, lässt sich aber ausnahmsweise hervorragend homöopathisch behandeln, indem man sich einfach ausreichend Globuli in die Nase steckt.

Geniale Wahlkampfstrategien Teil I

Jörg Schönbohm, seines Zeichens Innenminister von Brandenburg, hat sich durch ein Interview im Tagesspiegel den Zorn vieler Ostdeutscher und Parteifreunde zugezogen, da er die „Verproletarisierung“ ländlicher Gebiete unter der SED-Herrschaft für den grausigen neunfachen Kindermord in Frankfurt an der Oder verantwortlich machte. Meine erste Reaktion, gepaart mit dem Wissen um frühere, auch hier schon thematisierte Äußerungen Schönbohms ging in eine ähnliche Richtung, da Schönbohm seine Meinung in der Regel ungern mit Nebensächlichkeiten wie Sachkenntnis belastet. Die Tatsache, dass die Beschuldigte in einem kirchlichen und damit gerade nicht typischen Elternhaus und Umfeld aufwuchs, trug zu der Überlegung bei, Schönbohms Erklärungsversuch in die von ihm abonnierte Ablage „Politikerblödsinn“ einzusortieren. Da sich yablo aber der investigativen und objektiven Recherche verpflichtet fühlt, wollte ich zunächst doch einige Experten zu Rate ziehen, die Schönbohm überraschenderweise und mit durchaus nachvollziehbaren Begründungen weitestgehend zustimmten.

Moralphilosoph Prof. Dr. Armin Meiwes von der Universität Rothenburg

Meiwes

ist beispielsweise davon überzeugt, dass das erzwungene Absingen von Liedern über die Liebe zu einer weißen Taube bei vielen DDR-Kindern schwerwiegende sodomistische Neigungen hervorgerufen hat, deren Auswirkungen bis heute nicht ausreichend erforscht wurden. Prof. Meiwes, der aus eigener Erfahrung heraus auch die Intimhygiene der Ostdeutschen für unterentwickelt hält, führte im Interview weiter aus, dass die durch die Planwirtschaft hervorgerufenen materiellen Verhältnisse in der DDR im Gegensatz zur Bundesrepublik zuwenig Anreize für eher positive, für einen demokratisch-bürgerlichen Staat nahezu unabdingbaren Straftaten wie Unterschlagung, Korruption und Steuerflucht boten. Dadurch seien die Ostdeutschen zwangsläufig moralisch degeneriert. Diese Einschätzung teilte auch Dr. jur. Markus Gäfgen

Gaefgen

der sich bereits ausgiebig mit der rechtlichen Seite des Phänomens beschäftigt hat. Natürlich könnten die soziokulturellen Umstände ein derartiges Verhalten nicht allein erklären, die prinzipielle Aggressivität der östlichen Volksstämme leiste seiner Ansicht nach einen nicht zu unterschätzenden Beitrag. Trotzdem vertritt Gäfgen die für die Ostdeutschen tröstliche Ansicht, dass diesen bei der Ahndung von Straftaten eventuell ein Ost-Rabatt eingeräumt werden sollte. Denkbar wäre seiner Meinung nach die Reduktion auf ca. 80% der Haftzeiten und Bußgelder, die normale, westdeutsche Menschen, welche sich strafbar gemacht haben, erhielten. Forderungen aus dem Umfeld der neuen Linkspartei, nach denen Ostdeutsche prinzipiell für schuldunfähig erklärt werden sollten, lehnte hingegen er als übertrieben ab.

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