Gimp Batch Processor

Ich muss schnell mal ‘nen Link loswerden, bevor ich den zum dritten Mal vergesse und wie wild in der Gegend suche:

David’s Batch Processor (Stapelverarbeitung, Gimp)

Hm, ich sollte dringend Tagging einführen.

Nachtrag: Das Kompilieren kann man sich ersparen. David’s Batch Processor ist auch im Debian-Paket [gimp-plugin-registry] enthalten. Aber das ist ab Lenny verfügbar.

Kleine Statistik

Joey Schulze hat heute im Zuge anstehender Verbesserungen eine kleine Statistik über Murphy, den Mailserver von Debian, veröffentlicht.

Erstaunlich!

more than 180 different mailing lists
more than 170k subscribers to all lists
more than 88k unique subscribers to all lists
more than 38k unique host parts for all subscribers
more than 8k unique senders distributed per month
more than 150k unique senders to the list server per day (most rejected)
more than 2.5M unique senders to the list server per 20 days (most rejected)
more than 24k different hosts connecting via SMTP per day
more than 400k different hosts connecting via SMTP per 20 days

Da ist man mal vier Tage nicht online

und schon ist ein apt-get upgrade knappe 300 MB groß.
Was natürlich schon ist. Was weniger schön ist: 1005 E-Mails, davon 478 reinster und klassischer Spam, wovon allerdings 413 schon gefiltert wurden … nervig ist es trotzdem.

Multimedia-Tastatur unter Linux

Jetzt hab ich schon seit fast einem Jahr eine neue Multimedia-Tastatur — hab ich damals zum Geburtstag bekommen — und bin jetzt erst dazugekommen die zusätzlichen Tasten zu belegen. Schande über mich! Denn das ganze Prozedere dauert keine fünf Minuten und einmal eingerichtet, erleichtern die zusätzlich belegten Tasten das Arbeiten und ersparen einige zusätzliche Mausklicks.

Was man dafür benötigt:
LinEAK
Allerdings scheint die Versionierung (0.8.4) alt zu sein, weil in meinem aktuellen Debian Lenny (Testing) wird irgendwie schon Version 0.9 ausgeliefert.

Für Debian also:

$ apt-get install lineakd

Das installiert den Deamon und die dazugehörige Bibliothek. Empfehlenswerterweise installiert man auch gleich das Plugin lineak-defaultplugin und, wenn man KDE benutzt, das lineak-kdeplugins.

Mit einem

$ lineakd -l

kann man nachschauen, ob die eigene Tastatur überhaupt unterstützt wird. Da die Liste zwar alphabetisch sortiert aber recht lang ist, empfiehlt sich die Suche auf einen Hersteller einzuschränken. Bei mir wäre das:

$ lineakd -l | grep Genius
 GEN-KKB2050HS  Genius Slimstar KKB-2050HS (12 keys)
 GEN-KKB2050U   Genius Slimstar KKB-2050U (12 keys)
 GEN-KL0210     Genius KL-0210
 GEN-LuxScroll  Genius Luxemate Scroll
 GENK-WTTOV     Genius Wireless Twin Touch+ Optical Value
 GENKB-138      Genius Genius Internet Keyboard KB-138 (9 keys)
 GENKB-16E      Genius KB-16E Scroll Multimedia Keyboard (16 keys)
 GENKB-16M      Genius KB-16M Scroll Multimedia Keyboard (16 keys)
 GENKB-19E      Genius MM Keyboard KB-19e (19 keys)
 GENKB-19e      Genius KB-19e
 GENKB-21E      Genius MM Keyboard KB-21E (21 keys)
 GENKB-ComfyKB-09       Genius Comfy KB-09
 GENKWD-910     Genius MM Keyboard KWD-910 (16 keys)

Gleich an erster Stelle taucht meine Tastatur auf. Jetzt nur noch die entsprechende Konfigurationsdatei mit dem Identifier anlegen:

$ lineakd -c GEN-KKB2050HS

Die Datei liegt dann in $HOME/.lineak/lineakd.conf und kann nun angepasst werden. Mit den installierten Plugins hat man nun auch Zugriff auf einige Makros, die man eintragen kann. Meine zusätzlichen Tasten sind beispielsweise folgendermaßen belegt, wobei das meiste selbsterklärend ist:

AudioLowerVolume = AMAROK_VOLUMEDOWN 
AudioMute = AMAROK_VOLUMEMUTE
AudioPlay = AMAROK_PLAYPAUSE
AudioRaiseVolume = AMAROK_VOLUMEUP
AudioStop = AMAROK_STOP
Back = KDESKTOP_PREVIOUS #vorhergehende virtuelle Arbeitsfläche
Calculator = kcalc
Forward = KDESKTOP_NEXT #nächste virtuelle Arbeitsfläche
Mail = KMAIL_COMPOSE
MyComputer = KDESKTOP_EXECUTE #auch ALT+F2, Befehl ausführen
Pause = AMAROK_PLAYPAUSE
Sleep = dcop --all-users ksmserver default logout 1 0 0 #kein Schlaf, sondern Herunterfahren-Menü
WWW = kfmclient openProfile webbrowsing #Konqueror als Webbrowser

Kann man natürlich belegen wie man will. Der Einfachheit halber kann man das ganze auch mit GUI konfigurieren. Z. B. mit klineakconfig.

Damit die Tasten auch bei jedem Rechnerneustart funktionieren, sollte man den LinEAK-Deamon-Start in ein Runlevel eintragen. Da ich aber eh fast nur mit KDE arbeite habe ich mir eine lineakd.desktop-Datei angelegt

 [Desktop Entry]
Type=Application
Exec=/usr/bin/lineakd &
Icon=klineakconfig.png
MiniIcon=klineakconfig.png
Comment=LinEAK - Daemon
Comment[de]=LinEAK - Daemon
Terminal=0
Name=lineakd
Name[de]=lineakd

und diese in den KDE-Autostart-Ordner ($KDEDIR/Autostart/lineakd.desktop) geschoben.

Ay!

Ajax Regular Expression Evaluator

Klasse Wort …
Ich wollte nur den Link dafür los werden: Ajax Regular Expression Evaluator

Was macht das: Das evaluiert reguläre Ausdrücke anhand vorgegebener Beispiele bzw. Ziele.

Und …

… in drei verschiedenen Systemen:

  1. PHP PCRE
  2. PHP Posix
  3. Javascript

Find’ ich klasse. In Verbindung mit dem KRegExpEditor (ziemlich veraltete Seite, hab keine aktuellere gefunden) zum Erstellen von regulären Ausdrücken eine ziemlich geniale Sache – vor allem wenn die Ausdrücke … äh … unhandlich werden.

Cool'n'Quiet

Die Aktivierung bzw. das Benutzen des Cool’n‘Quiet-Features der AMD Athlon-Prozessorfamilie lässt sich auf folgende Weise Bewerkstelligen.

Cool’n‘Quiet unter Windows XP

Die Cool’n‘Quiet-Funktion muss im BIOS aktiviert sein. Jetzt braucht man nnur noch in der Energieverwaltung (Systemsteuerung) das Energieschema auf “Minimaler Energieverbrauch” setzen. Schon freut man sich über eine skalierende CPU.

Cool’n‘Quiet unter Linux

Für die Aktivierung unter Linux ist folgendes zu beachten: Cool’n‘Quiet muss auch hier im BIOS aktiviert sein. Weiterhin muss der Kernel powernow-k8 unterstützen. Das sollte aber im Vanilla-Kernel größer 2.6.10 per default unterstützt sein.

Nun installiert man noch die Powernow-Governor. Unter Debian natürlich ganz einfach:

$ apt-get install powernowd

Dann läd man noch die dazugehörigen Module mittels:

$ modprobe powernow-k8
$ modprobe cpufreq_userspace

Oder trägt beide Module gleich in die /etc/modules ein, damit sie beim Start mit geladen werden.

Um zu testen ob die CPU nun auch skaliert, kann man sich nun Themes und Scripte für GKrellM oder Superkaramba installieren.
Oder einfach auf Bedarf folgende Abfrage in der Bash aufrufen:

$ cat /proc/cpuinfo | grep 'cpu MHz' | sed -e 's/.*: //'

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